Immobilien gehören zu den größten Investitionen im Laufe eines Lebens. Doch Gebäude, die nicht instand gehalten werden, verlieren über kurz oder lang an Wert. Die Frage ist, ob und wie sich der Wert einer Immobilie dauerhaft erhalten oder sogar steigern lässt. Eine Möglichkeit bietet die Wärmedämmung mit EPS: Sie kann die architektonische Qualität der Fassade verbessern, schützt die Bausubstanz und erhöht den Wohnkomfort.
Wie viel eine Immobilie wert ist, ändert sich ständig. Denn der tatsächliche Marktpreis ist zum einen von der aktuellen Marktsituation, also vom Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage, abhängig. Zum anderen spielen der Zustand und die Umgebung des Gebäudes selbst eine Rolle. Diese sind ebenfalls keineswegs statisch und starken Änderungen ausgesetzt. So kann eine neue Umgehungsstraße den Preis steigen – oder sinken – lassen, Hagelschäden an der Fassade hingegen senken ihn auf jeden Fall. An der Wohnumgebung und der Marktsituation lässt sich in der Regel nichts ändern. Einfluss haben Hausbesitzer vor allem auf den Zustand des Gebäudes. Hier sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend:
Wollen Hausbesitzer den Wert ihrer Immobilie erhalten oder sogar steigern, stellt eine Wärmedämmung eine praktische Lösung dar: Eine energetische Sanierung mit EPS kann bei vielen dieser Faktoren positiv wirken und so den Wert der Immobilie langfristig anheben.
Der erste Eindruck zählt – das gilt auch für Gebäude. Einen maßgeblichen Anteil daran, ob ein Haus auf den ersten Blick als attraktiv empfunden wird, hat die Fassade: Abbröckelnder Putz oder die in die Jahre gekommenen Beton-Fassaden der 70er Jahre wirken auf den Betrachter nicht gerade einladend. Eine Fassadensanierung kann da viel ändern. Gemäß der Sanierungsstudie 2018 der B+L Marktdaten GmbH ist die Verbesserung von Optik und Design nach der Instandhaltung sogar der zweithäufigste Grund für eine Fassadensanierung. Eine EPS-Dämmung eröffnet dabei neue Möglichkeiten: Beispielsweise können auf WDVS mit EPS plastische Fassadenelemente angebracht und dann verputzt werden. Dadurch lassen sich Formen herausarbeiten oder ganze Ornamente anbringen. Aber auch Zierelemente aus EPS und moderne Putze erlauben viel Fantasievolles und eine gelungene Architektur. Auf diese Weise lässt sich das Gebäude frei und mit Unterstützung eines erfahrenen Architekten nach eigenen Wünschen gestalten. Die optische Modernisierung der Fassade kommt immer auch dem Wert der Immobilie zugute: Sie erhöht die Attraktivität und so den Marktwert des Gebäudes.
Dass der Trend zur Dämmung auch zu Einheitsarchitektur führt, hält sich noch immer als hartnäckiges Vorurteil. Dabei eröffnen Bekleidungen und Klinker sowie verspielte Fassadenprofile neue Möglichkeiten für die Fassadengestaltung. So sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Generell gilt: Nicht das Material ist die Ursache für langweilige Fassaden, sondern meist der Geld- und Zeitdruck, der einfache Lösungen zum Mittel der Wahl macht.
Eine Gebäudehülle unterliegt verschiedenen Beanspruchungen, die von mechanischen Belastungen bis zu Witterungseinflüssen reichen. Im Laufe der Jahre leidet jede Fassade: Sie wird rissig oder stumpf und damit unansehnlich. Durch die feinen Risse und Kerben kann Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangen und die Bausubstanz dauerhaft beeinträchtigen. Aus diesem Grund müssen Farbe und Außenputz regelmäßig erneuert werden: Anstriche sollten beispielsweise durchschnittlich alle zehn Jahre durchgeführt werden. Ist wieder ein neuer Anstrich fällig, lohnt es sich, auch über energetische Sanierungsmaßnahmen nachzudenken. Auf diese Weise fallen Ausgaben für Gerüst, Putz oder Farbe nur einmal an, sodass die Kosten pro Maßnahme sinken. Die Fassadendämmung mit EPS ist neben dem Putz ein zusätzlicher wirkungsvoller und nachhaltiger Schutz für das Mauerwerk.
Mit einer EPS-Dämmung lassen sich effektiv Heizkosten sparen: So übersteigen beispielsweise bei Häusern aus den 70er Jahren und noch älteren Gebäuden laut dem Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW) die Einsparungen im Schnitt bereits nach sechs Jahren die Investitionskosten. Ab diesem Zeitpunkt kommen die gesunkenen Ausgaben für Öl oder Gas dem Eigentümer in vollem Umfang zugute. Besonders im Hinblick auf die langfristig steigenden Energiekosten können die Einsparungen im Laufe der Zeit noch gravierender ausfallen. Zudem verschaffen sich Hausbesitzer so ein gewisses Maß an Unabhängigkeit von dem Auf und Ab der Energiepreise.
Die Energieeinsparung wird mit der Gradtagszahl berechnet. Diese beschreibt die Temperaturdifferenz zwischen Außen- und Raumtemperatur. Saniert man beispielsweise eine Außenwand mit einem U-Wert von 1,4 W/(m²K) auf GEG-Niveau (0,24 W/(m²K)), gehen 1,16 W/(m²K) weniger Energie durch die Wand verloren. Multipliziert man diesen Wert mit der jährlichen Gradtagszahl, so ergibt sich daraus die Heizenergieeinsparung. Je nach Region liegt diese bei obigem Beispiel zwischen 80 und 170 kWh/m².
Wie energieeffizient ein Gebäude ist, muss gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Energieausweis festgehalten werden. Dabei werden Neu- und Altbauten in sogenannte Energieeffizienzklassen eingeteilt, die von A+ (sehr gut) bis H (schlecht) reichen. Soll das Bauwerk verkauft werden, ist der Energieausweis vorzulegen. Auch in Immobilienanzeigen müssen die im Energieausweis genannten Werte angegeben werden. Damit ist für Interessenten das Energieniveau des Gebäudes schnell und leicht vergleichbar. Ein potenzieller Käufer wird die angegebenen Verbrauchswerte mit in seine Überlegungen einbeziehen und bereit sein, für ein energieeffizientes Haus einen höheren Preis zu zahlen, da er langfristig Energiekosten einspart.
Die Luft in kühlen und nicht beheizten Räumen speichert weniger Feuchtigkeit als die in warmen, gedämmten Räumen. Das hat nicht nur Auswirkungen auf das Raumklima, sondern kann auch für die Bausubstanz gefährlich werden. Ein Vier-Personen-Haushalt gibt laut Verbraucherzentrale pro Tag etwa sechs bis zwölf Liter Feuchtigkeit an die Luft ab – durch atmen, kochen, duschen und waschen. Trifft diese warme, feuchte Innenluft auf kalte Oberflächen, schlägt sich die Feuchtigkeit dort als Tauwasser nieder. Gerade an diesen Stellen ist das Schimmelrisiko sehr hoch, da ausreichend Feuchtigkeit für das Auskeimen der Sporen zur Verfügung steht. Häufige "Problemzonen" sind ungedämmte Außenwände und Ecken: Die Wärme entweicht ungebremst nach draußen und die Wände kühlen stark ab. Wenn die Oberflächentemperaturen der Wand unter 12 Grad fallen, ist die Gefahr der Schimmel- und Tauwasserbildung sehr groß. Eine Dämmung sorgt in diesen Fällen für ausreichend hohe Oberflächentemperaturen der Innenseiten von Außenbauteilen, sodass sich kein Wasser absetzt. Das vermindert das Schimmelrisiko dauerhaft.
Meist wird gemeinsam mit der Fassade die gesamte Gebäudehülle saniert. Wie vom Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgeschrieben, wird die Gebäudehülle in diesem Zuge abgedichtet, um Energieverluste zu vermeiden. Das geschieht vor allem durch den Austausch von Fenstern und Außentüren. Auf diese Weise tauschen Hausbesitzer einen unkontrollierten Luftaustausch gegen einen kontrollierten und vermeiden unangenehme "Zugluft". Gleichzeitig bedeutet das, dass das Haus nicht mehr "passiv" durch Ritzen und Fugen belüftet wird, sondern bewusst gelüftet werden muss. Es wird empfohlen, drei bis vier Mal am Tag fünf bis zehn Minuten stoßzulüften.
Ob eine Investition sich lohnt, ergibt sich nicht nur aus rein monetären Aspekten. Auch ein angenehmeres Wohnklima und eine deutlich erhöhte Behaglichkeit haben einen reellen Wert. So sorgt die EPS-Dämmung dafür, dass die Innenräume schneller warm werden und diese Wärme nicht gleich wieder durch die kalte Außenwand abgeben. Umgekehrt hält sich im Sommer sehr wirkungsvoll eine angenehme Kühle in den Wohnräumen. Ob der Körper seine Umgebung als warm oder kalt empfindet, hängt vor allem von Lufttemperatur und Wärmestrahlung ab. Unterbewusst bilden wir einen Mittelwert der beiden Größen, die sogenannte Empfindungstemperatur. Das bedeutet, dass kalte Bauteile wie Wände, Fenster und Böden direkt das Temperatur- und Zugempfinden beeinflussen. Zwar lassen sich niedrige Temperaturen durch eine Erhöhung der Lufttemperatur ausgleichen, dies hat aber zwei große Nachteile: Zum einen führen die großen Temperaturunterschiede zu Luftzirkulation, die als unangenehm ("Zug") empfunden wird. Ist die Temperatur innerhalb eines Raumes durch Heizen höher als die Temperatur direkt an der Wand, da nicht oder nur unzureichend gedämmt wurde, so spüren wir das – schon 3°C Abweichung führen zu einer erhöhten Zirkulation der Raumluft und damit zu einem Verlust an Behaglichkeit. Zum anderen wird laut Faustregel mit jeder Erhöhung um nur 1°C 6% mehr Heizenergie benötigt.
Mit einer EPS-Dämmung an Fassade, Dach und Keller werden Innenräume wärmer. Das liegt daran, dass die Wärme nicht mehr durch Wände und Böden entweicht und so die Temperaturen der Oberflächen steigen. Auf diese Weise ist die gefühlte Temperatur höher, selbst wenn die Lufttemperatur von beispielsweise 22 °C auf 20 °C reduziert wird. Durch Dämmung lässt sich also Energie sparen und gleichzeitig der Wohlfühlfaktor steigern.
Tatsächlich kann die Lufttemperatur in einem gut gedämmten Haus deswegen sogar niedriger sein als in einem ungedämmten, ohne dass wir das spüren. Das spart Heizkosten und wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Außerdem verbessert eine Dämmung, verbunden mit anderen Sanierungsmaßnahmen wie dem Austausch der Fenster, die Dichtigkeit der Gebäudehülle. Auf diese Weise wird zusätzlich unangenehme Zugluft vermieden und die allgemeine Behaglichkeit steigt.
Durch eine Wärmedämmung wird ein Gebäude zukunftsfähig, da die Bausubstanz dauerhaft geschützt ist und die Energiekosten sinken.
Eine Wärmedämmung mit EPS steigert die Attraktivität des Gebäudes für potenzielle Käufer.
Gedämmte Räume weisen eine hohe thermische Behaglichkeit auf, was dem Wohnkomfort zugute kommt.
Eine Dämmung mindert das Schimmelrisiko und ermöglicht so ein gesundes Wohnen.
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