Der Dämmstoff expandiertes Polystyrol (EPS) sorgt für hohe Energieeinsparungen und schont damit nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern verhindert auch schädliche Emissionen. Das wiederum kommt der Umwelt zugute. Umso bedeutungsvoller ist ein umsichtiger Umgang mit dem Material bei der Produktion und Verarbeitung. Deswegen setzen sich EPS-Hersteller mit Initiativen dafür ein, dass das Material auch wirklich dort landet, wo es hin soll – und nicht in der Umwelt.
Ein Großteil des Kunststoffmülls im Meer ist das Resultat von nicht fachgerechter Entsorgung – liegengelassene Plastikflaschen, kaputte Fischernetze und Zigarettenstummel gehören zu den traurigen Beispielen. Dennoch wird in Kleinstmengen auch Kunststoffgranulat gefunden. Dieses Material, das eigentlich für die Weiterverarbeitung bestimmt war, gelangt durch kleine "Lecks" in der Produktion in die Umwelt, z. B. durch Löcher in Transportsäcken, Windstöße beim Verfüllen in Transportfahrzeuge oder Unebenheiten im Boden. Hier hat die Branche ihre Verantwortung erkannt, diese Lecks zu finden und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Das Programm wurde 1991 von der Plastics Industry Association (PLASTICS) und dem Fachbereich Plastik des American Chemistry Councils (ACC) ins Leben gerufen. 2015 hat sich OCS auch in Europa durchgesetzt: Inzwischen haben sich fast 700 Unternehmen den Maßnahmen verpflichtet. Ziel ist es, den Verlust von Granulat, Flocken und Pulver in der Produktion zu vermeiden – zur Reinhaltung der Meere.
Alle teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich dazu:
Die Initiative des Industrieverbands Hartschaum (IVH) zielt speziell auf eine Verbesserung der Logistik- und Produktionsprozesse von EPS-Herstellern ab. So soll der Granulatverlust mithilfe von regelmäßigem Monitoring und stetigen Optimierungsmaßnahmen weiter reduziert werden.
Der Einsatz der Rohstoff- und Dämmstoffhersteller allein wird allerdings nicht ausreichen, um zu verhindern, dass EPS in die Umwelt gelangt. Stattdessen müssen alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette – Verarbeiter, Baustellenbetreiber und Entsorger – an einem Strang ziehen. Hier ist es wichtig, bestehende Arbeitsabläufe und Verarbeitungsweisen wie Plattenzuschnitt auf der Baustelle zu überdenken und Mitarbeiter zu sensibilisieren.
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