Das Forum für sicheres Dämmen mit EPS (FSDE) ist ein Zusammenschluss verschiedener Vertreter aus Kunststoff- und Dämmstoffindustrie, Wissenschaft und Wohnungswirtschaft. Es betreibt die Plattform mit-sicherheit-eps.de. Das FSDE steht für eine sachliche Auseinandersetzung mit EPS als Dämmstoff. Das bedeutet kritischen Argumenten fundiert zu begegnen, sie ernst zu nehmen und sich für eine weitere Verbesserung der sicheren, effizienten und ökologischen Anwendung des Dämmstoffs EPS einzusetzen.
Zum Forum für sicheres Dämmen mit EPS gehören neben Polystyrol-Herstellern auch Verbände der Industrie und Immobilienwirtschaft. Daneben begleiten auch unabhängige Forschungsinstitute das FSDE, etwa die Fachhochschule Münster, die Hochschule Hamm-Lippstadt sowie das Institut der Bauphysik an der Leibniz Universität Hannover. Zusammen möchten wir das FSDE als Teil eines deutschlandweiten Netzwerkes rund um das Dämmen mit EPS etablieren, Wissen bündeln und Ansprechpartner für Feuerwehr, Politiker, Journalisten, Planer, Verarbeiter und Hausbesitzer werden. Außerdem ist es unser Ziel, an Verbesserungen von EPS-Dämmstoffen, -systemen und ihrer Handhabung zu arbeiten. Um das zu erreichen, pflegen wir einen intensiven Austausch mit allen Interessengruppen und sind offen für neue Ideen und Anregungen zur Optimierung.
EPS ist in vielen Anwendungsbereichen der am häufigsten eingesetzte Dämmstoff und hat sich dort seit vielen Jahrzehnten bewährt. In den letzten Jahren hat sich in der Öffentlichkeit jedoch eine zunehmende Verunsicherung breit gemacht, wobei vor allem die Frage nach der Brandsicherheit von mit EPS gedämmten Fassaden wiederholt aufgeworfen wurde. Das möchten wir ändern.
Deshalb setzen wir uns für eine sachliche Aufarbeitung und Diskussion der Fakten sowie für eine weitere Verbesserung der Brandsicherheit von Dämmung mit EPS ein. Darüber hinaus unterstützt das FSDE Maßnahmen zur nachhaltigen Anwendung von EPS-Dämmstoffen über deren gesamten Lebenszyklus hinweg. Gerade im Bereich Recycling gibt es aktuell viele positive Entwicklungen, die wir durch die Zusammenarbeit im FSDE weiter vorantreiben wollen.
Eine wissenschaftlich exakte Darstellung der Fakten und eine seriöse Einordnung der Erfahrungswerte innerhalb des Themas EPS ist das Anliegen und Bestreben aller FSDE-Mitglieder. Dafür holen wir uns fachlichen Rat aus der Wissenschaft. Für fachlich komplexe Inhalte konnten wir anerkannte Experten gewinnen, die uns die Arbeit durch ihr Wissen erheblich erleichtern. Herr Prof. Dr.-Ing. Fouad, Frau Prof. Dr. Flamme und Frau Prof. Dr. Eßig achten auf die Richtigkeit unserer Inhalte, beantworten und bewerten Sachfragen, Zahlen und Daten unabhängig und geben neue Impulse für die weitere Verbesserung von Dämmstoffen.
ist Leiter des Instituts für Bauphysik an der Leibniz Universität Hannover und lehrt innerhalb der Bauphysik und Bauwerkssanierung u. a. in den Fachgebieten Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen.
Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens an der Ain Shams Universität in Kairo promovierte Nabil A. Fouad an der TU Berlin. 1999 übernahm er die Projektleitung für Brandschutz bei der Ingenieurgemeinschaft CRP. Seit Anfang 2018 ist er Geschäftsführender Gesellschafter bei der 3B Bauconsult GmbH & Co. KG. 2001 wurde er Professor für Bauplanung und Bauwerkserhaltung an der Leibniz Universität Hannover und seit 2007 ist er Professor für Bauphysik und Bauwerkssanierung an der gleichen Universität.
Außerdem ist Herr Prof. Dr.-Ing. Fouad öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Bauphysik und vorbeugenden Brandschutz der IHK Hannover sowie Mitglied in Norm- und Sachverständigenausschüssen des Deutschen Instituts für Bautechnik.
forscht und lehrt seit 2005 an der FH Münster im Fachbereich Bauingenieurwesen zu Ressourcen-, Stoffstrom- und Infrastrukturmanagement.
Die von Frau Prof. Flamme geleitete AG Ressourcen im IWARU Institut für Infrastruktur, Wasser, Ressourcen und Umwelt arbeitet seit 1985 in nationalen wie internationalen Projekten zur stofflichen und energetischen Verwertung von Abfällen. Hauptarbeitsschwerpunkte sind u. a. die Entwicklung, Bewertung und Optimierung von Recyclingprozessen und -anlagen für unterschiedliche Stoffströme im Bereich der Kreislaufwirtschaft.
Die AG verfügt über ein umfangreiches Netzwerk, ist eng mit der privaten und kommunalen Entsorgungswirtschaft, der Bauwirtschaft, mit Baustoffherstellern und Abbruchunternehmen verbunden und unterhält aufgrund der langjährigen Tätigkeiten eine Vielzahl von Kontakten zu administrativen Einrichtungen. Der Transfer der Ergebnisse erfolgt über die Lehre sowie über Gremienarbeit, Vorträge und Veröffentlichungen und nicht zuletzt über die von der AG Ressourcen hauptverantwortlich gestalteten, renommierten Münsteraner Abfallwirtschaftstage, die seit 1989 alle zwei Jahre stattfinden.
Frau Prof. Flamme ist Jurymitglied des Deutschen Umweltpreises, der seit 1993 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt verliehen wird.
Nach ihrem Promotionsstipendium am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen war Frau Prof. Dr. Eßig als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) in Holzkirchen und dann als Akademische Rätin an der Technischen Universität München an der Fakultät für Bauingenieurwesen tätig. Seit 2013 forscht und lehrt Frau Prof. Dr. Eßig an der Fakultät für Architektur im Fachgebiet Baukonstruktion und Bauklimatik der Hochschule München und gründete 2016 das Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen GmbH (BiRN).
Darüber hinaus ist sie Mitglied der Energiekommission der Stadt München, wissenschaftliche Beirätin der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) und des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BiSP) sowie Vorstandsmitglied der Internationalen Vereinigung Sport-und Freizeiteinrichtungen (IAKS) und im Kuratorium Wissenschaft des Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V.
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