Der Gebäudesektor spielt eine zentrale Rolle für das Erreichen der ambitionierten Klimaschutz- und Energieeffizienzziele. Auf Gebäude in Deutschland entfallen rund 30% des CO₂-Ausstoßes und über 40% des Primärenergieverbrauchs. Um die großen Energie- und CO₂-Einsparpotenziale im Gebäudesektor zu realisieren, muss der Gebäudebestand energetisch ertüchtigt werden. Die Sanierungsquote liegt jedoch seit Jahren unverändert bei unter 1%. Die Unterzeichner dieses Positionspapiers wollen das ändern.
Bei einem Großteil der rund 16 Mio. Ein- und Zweifamilienhäuser besteht erheblicher Sanierungsbedarf: Mehr als 60% der Fassaden und über 30% der Dächer sind ungedämmt, 45% der Fenster sind energetisch schlecht und 40% der Heizungsanlagen sind sanierungsbedürftig. Zur Auslösung einer Sanierungsoffensive bei diesen Ein-und Zweifamilienhäusern und auch bei selbstgenutzten Wohnungen fordern die unterzeichnenden Wirtschaftsverbände und Institutionen einen wirkungsvollen Impuls. Sie plädieren für eine technologieoffene steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung für selbstgenutztes Wohneigentum. Konkret wünschen sich die Beteiligten steuerlich abzugsfähige Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur CO₂-Einsparung.
Unterzeichner:
Erscheinungsdatum: Oktober 2017
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